Jeg har ikke selv gået Camino Inglés, som i middelalderen blev brugt af dem, der sejlede til Galicien, gik i land i Coruna eller Ferrol, og derfra gik de ca 100 km til Santiago de Compostella .I middelalderen var det primært englændere, der tog denne vej, deraf navnet. I dag går pilgrimsruten fra Ferrol og tager kun fire dage, så den kan klares på en miniferie eller en forlænget weekend. Herbergerne skulle i følge nedenstående tyske beretning af en af forfatterne bag outdoor guiderne være helt i top. I 2014 gik 7.194 i alt på denne camino.
Jeg bringer her det tyske indlæg, der er sakset fra http://www.jakobus-info.de/ , som jeg tidligere har anbefalet, som et rigtigt godt sted at hente informationer om diverse pilgrimsruter.
Liebe Pilgerfreunde,
ich bin gerade zurück vom Camino Ingles und möchte kurz meine Erlebnisse schildern und ein paar Tipps geben. Also kurz gesagt: Wer "Pilgeranfänger" ist oder nur eben eine Woche Zeit hat, wer die Einsamkeit in typisch traditioneller galicischer Landschaft sucht und in Pilgerherbergen nicht ganz auf Luxus verzichten will, der ist auf dem Ingles goldrichtig! Alles das hab ich gesucht und hier gefunden. Hinzu kam, dass ich absolut ideales Wanderwetter (18-22°C) und ab den ersten Tag an eine ganz nette Pilgerbegleiterin aus Slowenien hatte.
Die vier Herbergen in Xubia, Pontedeume, Betanzos und Bruma sind top, sowohl von der Ausstattung als auch Service und Sauberkeit. Da wir vielleicht von Ferrol aus nur etwa 8 Pilger waren, hatte wir bis auf Bruma diese Herbergen auch fast für uns alleine. Entsprechend ruhig war es auch auf den Wegen. Wir haben uns eigentlich fast nur immer selbst überholt. Die jeweiligen Etappen waren unterschiedlich schwer und auch mal weniger angenehm (oft noch weite Strecken auf, wenn auch wenig befahrenen, Landstraßen). Eine Herausforderung (die erfahrenen Pilger mögen jetzt lächeln) ist die Etappe von Betanzos nach Hospital de Bruma über 27 km und zwei richtig langen Anstiegen. Dafür gab es hier aber auch eine tolle Überraschung: In Presedo hatte erst vor 3 Wochen eine neue Bar aufgemacht, die sich ganz den Pilgern annehmen möchte. Mit schöner Innengestaltung und sehr netten Personal. UND ich durfte als erster Pilger in das nagelneue Gästebuch schreiben.
In Sigüero sind wir im relativ großen Hotel Miras im Zentrum nur zu dritt gewesen. Hatten hier allerdings ein Zimmer zur Straße hin und konnten wegen des Lärms kaum schlafen.
Der krönende Abschluss für mich war diesmal (ausnahmsweise) nicht die Pilgermesse in der Kathedrale von SdC, sondern das Pilgeressen im Parador. Ist echt zu empfehlen, man muss nur früh, mittags oder abends unter den ersten Zehn sein.
Jedenfalls war dieser Pilgerweg trotz der kurzen Zeit und der weiten Entfernung von Mecklenburg aus eine absolut tolles und jederzeit zu emfehlendes Erlebnis.
Schöne Grüße
Reinhard
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